Tag Archives: keramik

19Feb/07

071 ±brick: bau- & fassadesystem

 

 

 


»I was never really interested in brick«, says Jan Schabert (1967): »A dull material that swallows up quite a lot of energy in production. But still, the extruded bricks with large air tubes do contain acceptable isolation qualities.« It brought him to the idea to develop a brick that does not only contain excellent isolation qualities, but can also adopt other architectural and climatological functions.
It marks the approach by the German architect who collaborates with his colleague Martina Günther under the name »Architectur und so weiter« (Architecture and so on). The name especially illustrates their broad approach, which is not limited to the design of buildings and interiors, but is also aimed at doing research and developing concepts. Both architects completed a course in architecture at the Technical University of Munich and have a broad interest in ecological designs.


[photo ruud peijnenburg] Continue reading

01Sep/00

021 neumarkt schleiz

a
ganz früher sei er einmal ein teich gewesen, würde der neumarkt von sich erzählen, und auch ein viehmarkt, später. und man würde ihm das niemals glauben, nicht dieser fläche, welche kraftfahrzeuge bald zur gänze untertan sich gemacht haben, unserertage.
b
wiederherstellen, den platz der einmal teich war, könnte man rufen, der vergangenheit entgegen, ein paar jahre geschichte streichen, im baulichen gedächtnis der stadt schleiz. die geschichten, welche der neumarkt erzählt liessen sich aber mitnichten in vermeintliche realität umsetzen, sie müssen als geschichten ablesbar, deutbar, erlebbar sein, als verweise, als hilfestellungen dienen.
c
der neumarkt war zu keiner zeit ein platz der repräsentation der neumarkt war wasserentnahmestelle der neumarkt war ein der altstadt angelagerter, asymetrischer platz, stadt zur einen, land zur anderen seite. die altstadt ist als ausstrahlender kern in seinem rücken des neumarktes wichtigster kraftquell seiner geschichte.
d
der hainbach wird zu einem weiteren leben erweckt, wasser & bäume werden eng der verdichtung stadt angelagert, die pflasterung verdichtet sich zum stadtkern hin, und brücken weisen den weg ins land und sind vielleicht doch nur willkommene einladung schuhe und strümpfe auszuziehen, sich niederzulassen auf den hölzernen stegen, und die füsse das erfrischende nass des hainbachs geniessen zu lassen.

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